Als Antivirus wird Schutzsoftware gegen Malware bezeichnet, die auf Workstations und Laptops läuft und essentiell für die Unternehmenssicherheit ist.
Allerdings ist dieser Ausdruck als veraltet angesehen, weil die Rolle und Funktionalität solcher Software sich im Laufe der Zeit erheblich erweitert hat. Ursprünglich konzentrierten sich Antivirus-Programme hauptsächlich darauf, Computer vor Viren zu schützen. Viren sind eine spezifische Art von Malware, die sich selbst replizieren und verbreiten kann, indem sie sich an andere Programme anhängt.
Heute müssen Sicherheitslösungen ein viel breiteres Spektrum an Bedrohungen erkennen und abwehren, die über traditionelle Viren hinausgehen. Dazu gehören Trojaner, Spyware, Adware, Ransomware, Phishing-Angriffe, Rootkits und mehr. Moderne Sicherheitssoftware beinhaltet daher nicht nur Antivirus-Funktionen, sondern auch Anti-Malware, Anti-Spyware, Anti-Ransomware und weitere Schutzmechanismen. Sie bieten oft integrierte Sicherheitslösungen, die Echtzeit-Schutz, Verhaltensüberwachung, Heuristik (zur Erkennung bisher unbekannter Bedrohungen), Firewall-Funktionalitäten und sogar Datenschutz-Tools umfassen.
Auch die Ausbreitung auf Mobile Geräte, in die Cloud und auf die Server- und Netzwerkinfrastruktur hatten die Anforderungen geändert.
Der neuere Ausdruck ist nun „Endpoint Security„.
Für mehr Informationen zu dem was früher unter „Antivirus Software“ gesehen wurde gehe bitte auf die Seite Endpoint Detection and Response (EDR).